Weihnachtaktion 2024 – Solidarität statt Zeugs verschenken

Im Rahmen unserer Spendenaktion zu Weihnachten 2024 wollen wir unser Projekt gegen Periodenarmut in Walukua für das Jahr 2025 finanzieren und so die Weiterführung des Programms sichern.

„Solidarität statt Zeugs“ – Geschenke für Menschen, die schon alles haben und Solidarität mit Mädchen und Frauen in Walukuba.

Vielen von uns geht es so, dass wir gar nicht Wissen was wir uns zu Geburtstagen oder Weihnachten schenken sollen. Denn in der westlichen Welt haben wir doch letztlich Alles, was wir brauchen und können uns die meisten Wünsche selbst finanzieren und verwirklichen. Zu Wissen wie wenig die Mädchen und Frauen in Walukuba haben, ist zumindest für uns oft erschreckend. Da kam die Idee auf, statt sich gegenseitig unnütze Dinge zu schenken, Solidarität mit der weiten Welt zu verschenken. Ein Stern oder Herz aus Walukuba mit afrikanischem Print soll ein Zeichen dieser Solidarität sein, als Dankeschön die Spende repräsentieren und ausdrücken welche Chancen mit der Spende Verbunden sind: reduzierte Stigmatisierung, Empowerment von Mädchen, verbesserte Schulbildung und mehr Chancen für die Mädchen dem Kreislauf der Armut zu entkommen. – Mach mit: Solidarität statt Zeugs verschenken.

Mit 30 € pro Jahr kann je ein Mädchen aus dem Slum mit Binden, Vaseline und Seife unterstützt werden.

Für jede Spende ab 15 € (Finanzierung eines Mädchens für 6 Monate) versenden wir einen kleinen Weihnachtsstern oder ein Herz (gefertigt in Walukuba) zusammen mit einer Karte.

Bestellungen, die uns bis zum 15. Dezember 2024 erreichen, werden rechtzeitig vor Weihnachten verschickt. Dazu einfach an unser Vereinskonto spenden (Freundeskreis Uganda e.V. | IBAN: DE25 4306 0967 7010 7487 00 | BIC: GENODEM1GLS) ein passendes Stichwort wie z.B. „Weihnachtaktion 2024“ oder „Faith and Love“ oder „Periodenarmut“ als Verwendungszweck angeben und eine E-Mail mit der Adresse für die Karte an unserer Vereinsadresse (info@freundeskreis-uganda.de) schicken.

Hintergründe zum Projekt:

Stolz blicken wir auf die ersten Monate des Programms zurück. Bereits im September 2024 konnten wir genug Spenden sammeln, um Periodenprodukte sowie Vaseline und Seife für 100 Mädchen für weitere 4 Monate zu finanzieren.

Zum Projektbeginnt siehe: Projekt für Mädchen in Walukuba und gegen Periodenarmut in Ugandaegen-periodenarmut-in-uganda/

Zum Projekthintergrund:

Was mit den 30 € finanziert wird:

Die Mädchen bekommen für jeden Monat eine Packung Binden geschenkt. Dazu legen wir etwa eine halbe Packung Binden jeden Monat dazu, entweder für besonders starke Perioden oder um auch die Mutter oder andere Mädchen im Umfeld unterstützen zu können. Außerdem bekommen die Mädchen dreimal im Jahr eine Großpackung duftende Seife und einen Pott Vaseline geschenkt. Dazu wird es 2025 für jedes Mädchen zumindest eine neue Unterhose geben.

Obwohl wir dadurch etwas weniger Mädchen helfen können, war in den ersten Monaten des Programms schnell klar, dass insbesondere Seife und Vaseline den Mädchen sehr wichtig sind für die persönliche Hygiene. Oft fehlt es ihnen nämlich an Seife, um sich gründlich waschen zu können und an Vaseline um sich danach eincremen zu können. Für ihre schwarze Haut ist Vaseline die bessere Lösung als uns bekannte Body Lotion. Nur so können wir die Mädchen effektiv vor Stigmatisierung, schlechten Gerüchen und vor allem vor Krankheiten schützen. Dass manche Mädchen nur die Unterhose besitzen, die sie tragen, war schockierend zu hören. Eine weitere Unterhose ermöglicht ihnen zumindest diese zu waschen und täglich zu wechseln.

Pubertät in Uganda:

Die Pubertät ist eine herausfordernde Phase im Leben eines jeden Mädchens. Gerade ein Mädchen, das in Walukuba, im Slum in Uganda, unter extremer Armut heranwächst, steht vor großen Herausforderungen. Wenn hier einem Mädchen nicht früh geholfen und beigestanden wird, kann dies dazu führen, dass es in der Schule fehlt, Minderwertigkeitskomplexe entwickelt und krank wird. Genau hier wollen wir helfen.

Schockierend sind insbesondere die Geschichten, die erzählen, wie sich die Mädchen bisher geholfen haben. So erzählt unsere Projektkoordinatorin Faith z.B. von Lumpen und alten Kleidungsresten, die mit einem Gummi um den Bauch getragen werden, oder mit Erde gefüllten, durchlöcherten Plastiktüten, die in die Unterhose gesteckt werden, oder sogar, dass die Mädchen drei Tage am Stück auf den Boden in der Hütte kauern, dort auf den Boden bluten und einfach nur darauf warten, bis die Periode wieder vorbei ist.

Neben der direkten Versorgung der Mädchen mit Binden nutzt Faith die Gelegenheit, um den Mädchen Mut zu machen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken, indem sie ihnen zu Beispiel erklärt, dass sie stolz auf ihre Zyklen als Zeichen des Reproduktionsfähigkeit einer Frau sein dürfen.

Was das Programm für die Mädchen bedeutet:

Faith hat die Mädchen für uns gefragt, was die Binden für sie bedeuten und dabei unter anderem die folgenden Antworten bekommen:

Natalie: „In der Vergangenheit haben wir oft Stoffstücke genutzt, um uns während der Periode selbst zu helfen. Jetzt können wir die Binden nutzen. Dadurch sind wir selbstbewusst und mutig genug, um uns auch während der Periode mit Freundinnen zu treffen, zum Gebet oder zur Schule zu gehen. Durch die Binden fühlen wir uns wohl.“

Cathrica: „Ich kann nicht genug tun, um mich zu bedanken. Mir als Mensch, als Mädchen haben die Binden sehr geholfen. Wenn ich sie während meiner Periode trage, kann ich mit meinen Freundinnen zusammen sein ohne Angst zu haben, dass Blut durchkommt.

Namwase: „Ich bin dankbar für das Geschenk der Binden. Sie helfen uns ein sichereres Leben zu führen, unsere persönliche Hygiene zu verbessern, Freundinnen zu treffen und selbstbewusster zu sein.“

Sharifa: „Seit ich die Binden bekommen habe, kann ich auch als Mädchen ein gutes Leben führen. Sie helfen mir meine Hygiene zu verbessern und Infektionskrankheiten zu verhindern.“

Vorlagen zum Teilen der Aktion (z.B. Bilder für Social Media):

Mach mit!

Spende jetzt und hilf mit nur 30 € einem Mädchen aus Walukuba in 2025 aus extremer Periodenarmut: DE25 4306 0967 7010 7487 00 | Stichwort: Weihnachtaktion 2024.

Bestell deinen Stern mit Weihnachtskarte unter info@freundeskreis-uganda.de.

Teile diesen Beitrag in Social Media und hilf unserem Projekt zu mehr Reichweite!

Bleib informiert und aboniere unseren Newsletter (weniger als eine E-Mail pro Monat). Einfach anmelden unter info@freundeskreis-uganda.de.

Projekt für Mädchen in Walukuba und gegen Periodenarmut in Uganda

Bei unserem Projekt der Frauengruppe „Faith and Love“ sind wir seit Sommer 2024 dabei einen weiteren Baustein im Programm aufzubauen. Eines der Themen, das Faith und die Familien sehr beschäftigt, ist die Schulbildung der Mädchen und das Vermeiden von frühen Schwangerschaften. Hier möchte Faith die Mädchen zukünftig besser unterstützen.

Sabrina Anyek – Gesicht für die Social media Kampagne zum Projekt

Dieses Foto zeigt Sabrina Anyek. Sie ist 14 Jahre alt und lebt im Walukuba, einem Slum der Stadt Jinja in Uganda. Sie ist betroffen von extremer Periodenarmut. Das bedeutet, dass sie sich keine Binden oder Tampons leisten kann und während ihrer Menstruation stigmatisiert wird. Die meisten Mädchen im Slum können sich, wie sie, keine Periodenprodukte leisten. So verpassen sie jeden Monat mindestens eine Woche Schule und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Mit einem geringen Beitrag und dem Verteilen von Binden können wir erheblich dazu beitragen die Schulbildung von Mädchen zu verbessern. Im Sommer 2024 haben wir daher entschieden zunächst für 50 Mädchen Periodenprodukten zur Verfügung zu stellen. Für weniger als 1,50 € pro Monat bzw. 18 € pro Jahr können wir ein Mädchen im Slum mit Binden unterstützen Neben einem direkten Einfluss auf die Ausbildung tragen wir dazu bei, ihre Stellung in der Gesellschaft zu verbessern, das Risiko früher Schwangerschaften zu reduzieren und langfristig die Perspektive der Mädchen zu stärken.

Ein Teil der Mädchen mit denen wir das Projekt gestartet haben

Noch steht das Projekt ganz am Anfang. In den kommenden Monaten erproben wir, wie es am besten umgesetzt werden kann und wie wir die Mädchen am besten unterstützen können. Erstes Ziel ist es mit Einzelspenden und Patenschaften die Finanzierung der Periodenprodukte für die erste Gruppe von 50 Mädchen für das Jahr 2024 sichern.

Wenn das Projekt erfolgreich verläuft, planen wir es ggf. auf weitere Mädchen auszuweiten und wollen kleine Kurse für die Mädchen anbieten, indem es z.B. um Verhütung, den Wert einer guten Ausbildung, der Stärkung des Selbstwertgefühls und andere Dinge gehen soll. So können wir Mädchen empowern und ihnen bessere Chancen geben dem Kreislauf extremer Armut zu entkommen.

Foto von der ersten Verteilung von Binden an die Mädchen in Walukuba

Wie kann das Projekt unterstützt werden

Schon wenigen Minuten Zeit können helfen dem Projekt zum Erfolg zu verhelfen. Jede*r der Hilft den Beitrag über Social Media zu verbreiten hilft uns als Verein, Sabrina Anyek, den Mädchen im Slum Walukuba und dem Projekt mehr Aufmerksamkeit und Reichweite zu bekommen. Dazu gibt es am Ende des Beitrags verschiedene Vorlagen zum Download. Mit wenig Aufwand können diese personalisiert und angepasst oder direkt verwendet werden z.B. im
WhatsApp Stauts oder der eigenen Instagram Story. Einfach Teilen und mithelfen!

Erste Ziel ist es die Finanzierung für 2024 zu sichern. Dabei hilft jede Einzelspende oder gar einem Dauerauftrag von 18 € pro Jahr. Eine Spende an den Freundeskreis Uganda e.V. (IBAN: DE25 4306 0967 7010 7487 00) mit dem Stichwort „Periodenarmut“ kommt zu 100% bei den Mädchen im Slum von Walukuba an.

Als rein ehrenamtlicher Verein halten wir unsere Verwaltungskosten auf einem absoluten Minimum. Wenn Verwaltungskosten anfallen, werden diese durch Mitgliedsbeiträge gedeckt. So können wir als einer der wenigeren Vereine in der Entwicklungszusammenarbeit garantieren, dass 100 % (!) jeder Spende direkt bei unseren Partnerprojekten ankommt. Als gemeinnütziger Verein sind wir steuerbegünstigt. Eine Spende an uns kann steuerlich geltend machen. Hierzu genügt bei Spenden bis 300 € ein Kontoauszug als Nachweis. Bei größeren Spenden senden wir gerne eine Spendenbescheinigung zu, dazu bitte die Adresse bei der Überweisung mit angeben. Jede Unterstützung hilft uns bei der Umsetzung des Projekts.


Wir sagen Danke! Sabrina Anyek würde auf Lusoga sagen „Webale ihno!“

So geht/ ging das Projekt weiter: Weihnachtaktion 2024 – Solidarität statt Zeugs verschenken

Downloads für Social Media

Die Covid-19 Isolierstation in Mbulamuti

Im Jahr 2007 haben die Little Sisters of St. Francis (ein franziskanischer Schwesternorden in Uganda, Kenia und Tansania) den Bau des Gesundheitszentrums begonnen. Bis April 2021 fehlte im Gesundheitszentrums die Möglichkeit, Covid-19 PatientInnen getrennt von anderen PatientInnen aufzunehmen. PatientInnen mit Anzeichen für COVID-19 wurden daher ohne Hilfe so schnell wie möglich weiter überwiesen, da das Gesundheitszentrum keinen geeigneten Ort für die Behandlung von Verdachtsfällen hatte. Eigentlich ist es für die Schwestern selbstverständlich, dass jedem Patienten/ jeder Patientin, eine grundlegende Gesundheitsfürsorge zu Teil wird. Doch bei Covid-19 war die Angst, sich selbst anzustecken bei MitarbeiterInnen und anderen PatientInnen, zu groß.

Im Zuge unserer Spendenaktion 2021 haben wir als Freundeskreis Uganda e.V. zusammen mit Spenden der Initiative Teilen des Cusanuswerks sowie der Franz Pitzal Stiftung Renninger Krippe das Gesundheitszentrums in Mbulamuti mit Equipment für eine Covid-19 Isolierstation ausgestattet. Im März 2021 konnten wir in Summe 4300 € an unsere Projektkoordinatorin Sister Harriet überweisen. Im April 2021 konnte das dringend benötigte Equipment sowie zusätzlichen Masken und Desinfektionsmittel beschafft werden. So war alles rechtzeitig verfügbar, als Uganda im Juni und Juli 2021 stärker als in den Monaten davor von der Covid-19 Pandemie betroffen wurde.

So blieb den Krankenschwestern keine Wahl, als Covid-19-Verdachtsfälle wieder nach Hause zu schicken. Eine fatale Situation mitten in der Pandemie. So wurde es dem Virus einfach gemacht sich in Uganda immer weiter zu verbreiten. Schwester Immaculate, leitende Krankenschwester in Mbulamuti drückte das so aus: „Wir sehen, dass wir einem sehr hohen Risiko ausgesetzt waren, selbst Opfer von Covid-19 zu werden. Sowohl unsere PatientInnen als auch unser Gesundheitspersonal haben Angst. Es ist schwierig, zwischen PatientInnen mit Coronavirus-Infektion und PatientInnen mit Erkältung, Husten und anderen Krankheiten mit ähnlichen Symptomen zu unterscheiden. […] Die Situation ohne Isolierstation traumatisierte und stigmatisierte Covid-19 Verdachtsfälle und hat anderen PatientInnen Angst gemacht, sodass diese teilweise vor Abschluss ihrer Behandlung nach Hause flüchteten aus Angst vor einer Ansteckung.“

In den ersten drei Monaten des Betriebes der Isolierstation (April 2021 bis Mitte Juli 2021) wurden insgesamt 33 Patienten in der Isolierstation aufgenommen. Darunter waren 3 Kinder, 20 Männer und 10 Frauen. Die PatientInnen wurden häufig auf eigenen Wunsch nach wenigen Stunden oder Tagen zur weitere Genesung nach Hause entlassen, wenn diese keinen Sauerstoff benötigten. Bei schwierigeren Fällen oder stetigem Sauerstoffbedarf wurden und werden die PatientInnen in das nächstgelegene Krankenhaus zur effizienteren Weiterbehandlung überwiesen. Im Gesundheitszentrum in Mbulamuti konnte dank unserer Spende die Covid-19 Lage gut unter Kontrolle gebracht werden.

Verdachtsfälle können nun aufgenommen und getestet werden. Außerdem war ab April 2021 eine für MitarbeiterInnen und andere PatientInnen sichere Erstversorgung aller Verdachtsfälle gewährleistet.

Dadurch und durch viel Aufklärungsarbeit leistet das Gesundheitszentrum einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen das Corona-Virus in Uganda. Besonders erleichtert ist die lokale Bevölkerung darüber, nun eine seriöse Anlaufstelle bei gesundheitlichen Problemen zu haben. Während Veronikas Projektbesuch konnte sie sich im Dezember 2021 selbst von der guten Situation im Gesundheitszentrums überzeugen. In dieser Zeit war der ambulante, medizinische Dienst der Klinik gut besucht und mehrere Kinder erblicken das Licht der Welt. Die Arbeiter des Gesundheitszentrums waren mit Impfprogrammen in den umliegenden Dörfern und Labordiagnostik stets gut ausgelastet. Insgesamt ist der Umgang mit Verdachtsfällen im Gesundheitszentrum in Mbulamuti gut geregelt.

Covid-19 Schnelltests sind inzwischen in ausreichendem Maß verfügbar und Möglichkeiten der Isolation von Verdachtsfällen sowie ausreichend Desinfektionsmittel und Masken zum Schutz von Patienten und Personal sind vorhanden. Bei bestätigten Fällen wird die nächstgelegene staatliche Gesundheitsstelle im Bezirk Kamuli informiert und die Patienten je nach Krankheitsschwere entsprechend verlegt und behandelt. Dieses Vorgehen hat sich in den vergangenen Monaten etabliert und scheint gut zu funktionieren.

Internationales Festival

Sonntag 03.07.2022 ab 12 Uhr

Das Internationale Festival ist eine feste Größe in der Saison des RätscheGarten in Geislingen an der Steige. Wie in den letzten Jahren sind wir als Freundeskreis Uganda e.V. auch im Jahr 2022 wieder mit dabei. Traditionell gibt es bei uns am Stand Produkte wie Textilien und Ketten von unserem Partnerprojekt der Frauengruppe „Faith and Love“ zu erwerben.

Der Rätschenmühle e.V. hat auch in diesem Jahr ein buntes, abwechslungsreiches und internationales Programm mit den verschiedensten Vereinen und Institutionen gestaltet. Das kulinarische Angebot wird multikulturell und sehr lecker sein.

Im Rahmen der Veranstaltung wird Geislinger Bürger*innen, die im letzten Jahr die deutsche Staatsbürgerschaft erlangt haben, ihre Einbürgerungsurkunde durch OB Frank Dehmer überreicht. 

Taschen, Ketten und Armbänder von Faith&Love

Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Rätsche statt.

Ort: RätscheGarten
Schlachthausstraße 22
73312 Geislingen

Weitere Info hier: https://www.raetsche.com/programm/internationales-festival/

Weitere Corona-Nothilfe bei der Frauengruppe „Faith and Love“

Durch die verschiedenen Lockdown-Maßnahmen der letzten Jahre ist die Wirtschaft in Uganda stark eingebrochen. Viele Menschen haben ihre Jobs verloren, versuchen sich mit Alternativen über Wasser zu halten und kämpfen damit, die alltäglichen Ausgaben zu stemmen. Gerade unsere Projektpartner Faith und Roy berichteten immer wieder eindrücklich, wie schwierig die Lage in Walukuba im Slum von Jinja war und ist. Viele Familien leiden unter den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Im Jahr 2021 haben wir uns daher erneut entschieden in mehreren Nothilfe Aktionen zumindest etwas Abhilfe zu schaffen. Im Verlauf des Jahres haben wir im Sommer 2000 € zur Frauengruppe „Faith and Love“ als Corona-Nothilfe überwiesen. Faith konnte damit mehr als 100 Pakete mit Seife, Reis, Maismehl, Zucker und Erdnüssen packen und diese in mehrere Aktionen an Frauen und ihre Familien aus dem Slum verteilen. Eine wichtige Nothilfe in Pandemiezeiten, mit der wir das untere Ende der ugandischen Gesellschaft erreichen. So konnten wir aus der Ferne dazu beitragen, dass viele Familien in schweren Zeiten besser über die Runden gekommen sind.

Spendenaktion 2021: Covid-19-Isolierstation für das Gesundheitszentrum in Mbulamuti – Helft mit!

Wir sehen, dass wir einem sehr hohen Risiko ausgesetzt sind, selbst Opfer von Covid-19 zu werden. Sowohl unserer Patienten als auch unser Gesundheitspersonal haben Angst. […] Die aktuelle Situation ohne Isolierstation traumatisiert und stigmatisiert Covid-19 Verdachtsfälle und macht anderen Patienten Angst, die aus Angst vor einer Ansteckung nach Hause fliehen.“

Schwester Immaculate, Krankenschwester in Mbulamuti, Uganda

Stell die vor du schleppst dich im Jahr 2021 mit Husten und Geschmacksverlust zum nächsten Arzt. Dir wird  nicht geholfen, es wird kein Covid-19 Test durchgeführt. Stattdessen wirst du nach Hause geschickt. Nach Hause geschickt, weil keiner im Gesundheitszentrum in der Lage ist, dich angemessen zu behandeln.

So geht es aktuell den Menschen in der Region Mbulamuti/Kamuli in Uganda. Die Little Sisters of St. Francis betreiben dort im ugandischen Busch ein Gesundheitszentrum. Das Zentrum wurde im Sommer 2020 wiedereröffnet. Aktuell fehlt es an den Geldern, um die dringend benötigte Isolierstation auszurüsten. Da im Zentrum keine Möglichkeit besteht, Covid-19 Patienten getrennt von anderen Patienten aufzunehmen, bleibt den Krankenschwestern keine Wahl, als Covid-19-Verdachtsfälle wieder nach Hause zu schicken. Eine fatale Situation mitten in der Pandemie. So wird es dem Virus einfach gemacht sich in Uganda immer weiter zu verbreiten.

Wir wollen nicht länger tatenlos zusehen, wie beinahe täglich Patienten in Mbulamuti abgewiesen werden müssen. Das Gebäude für die Isolierstation steht bereits und mit ein paar tausend Euro kann die Ausstattung angeschafft werden.

Helft mit eurer Spende, dass die Coronapandemie in Uganda besser gemeistert werden kann!

Unser Spendenkonto:
Freundeskreis Uganda e.V. | IBAN: DE25 4306 0967 7010 7487 00 | BIC: GENODEM1GLS | Stichwort: „Corona“

#FlattenTheCurve; #Coronasolidarität; #GemeinsamGegenCorona

Corona-Nothilfe bei der Frauengruppe „Faith an Love“

Während Uganda im Verlauf der ersten Welle Covid-19 Welle im Frühjahr einigermaßen verschont geblieben ist, verzeichnet das Land seit August steigende Fallzahlen. Aktuelle Daten sind zu finden unter: https://coronavirus.jhu.edu/map.html. Umso wichtiger ist dieses Jahr unsere Hilfe bei den Partnern in Uganda.

Gerade die ärmsten Bevölkerungsschichten sind in Uganda von der Corona-Krise stark betroffen. Auch die Mitglieder der Frauengruppe „Faith and Love“, die mit ihren Familien in slumähnlichen, ärmlichen Stadtvierteln der Stadt Jinja leben, kämpfen in der Krise immer wieder ums überleben. Die ugandische Armee gibt teilweise Nahrungsmittelhilfen an Bedürftige aus, allerdings sind das ausgegebene Maismehl und die ausgegebenen Bohnen oft minderwertig und enthalten z.B. Steine, Rüsselkäfer und andere Verunreinigungen.  Und die  Nahrungsmittelhilfen reichen nicht aus, um die Bedürfnisse der Familien zu decken. Unsere Projektpartner Faith und Roy haben bereits zu Beginn der Corona-Krise begonnen Wege zu suchen, Ärmere zu unterstützen und für all die Frauen da zu sein, die sich in Sorge an sie wenden.

Nach einer ersten erfolgreichen Unterstüzungsaktion im April konnte Faith mit Spendengeldern der „Freundeskreises Uganda e.V.“ im August 2020 weitere Essens- und Hilfsgüter an 85 Frauen und 20 Mädchen im Teenageralter ausgeben. Ihr Mann Roy sagt dazu: „Die Arbeit von „Faith and Love“ konzentriert sich auf Frauen. Doch die Arbeit mit den Frauen bedeutet tatsächlich eine Unterstützung der gesamten Familien“. In den Hilfspaketen wurden Maismehl, Reis, Zucker, Bohnen, Waschmittel und Damenbinden für die Teenager, sowie Babynahrung für junge Mütter ausgegeben. In Bildern und Videos mit Gesang und Segenswünschen aus Uganda hat uns ein sehr herzliches Dankeschön aus Jinja erreicht. Herzlichen Dank an alle die diese tolle Aktion untersützt haben. Asante sana – Mwebale ihno – Dankeschön!

Wer helfen möchte darfsich jederzeit weden an info@freundeskreis-uganda.de oder einen Beitrag leisten an Freundeskreis Uganda e.V. | IBAN: DE25 4306 0967 7010 7487 00 | BIC: GENODEM1GLS

Corona-Nothilfe für Uganda

Aktuell steigen die Coivid-19 Fallzahlen in Uganda leider an. Aber noch größere Probelme Schwierigkeiten bereite den Menschen eine sehr strengen Ausgangssperre und die scharfe Anti-Corona Politik des Präsidenten. Unsere Freunde in Uganda leiden zunehmend stärker unter finanziellen Schwierigkeiten und den Folgen des Lockdowns. In Uganda verfügen nur wenige Menschen über finanzielle Reserven. Gerade deshalb triff der Lockdown die ärmsten Bevölkerungsschichten. Viele Arbeiter ernähren ihre Familien von dem was sie am Tag verdienen. Teilweise reicht dieser Lohn gerade dafür die Familie mit Nahrung für den nächsten Tag zu versorgen. Durch Jobverlust, Ausgangssperre und gestiegene Preise können sich ettliche Familien drei Mahlzeiten am Tag nicht mehr leisten.

Gerade in unserem Projekt um die Frauengruppe „Faith and Love“ sind diese Auswirkungen der Corona-Krise deutlich zu spüren. Unsere Kooperationspartner Faith und Roy Mwesigwa haben bereits zu Beginn der Corona-Krise begonnen Wege zu suchen, Ärmere zu unterstützen und für all die Frauen da zu sein, die sich in Sorge an sie wenden. Roy berichtet dazu folgendes:

Der Lockdown hat in Uganda, im ganzen Land, viel Gewalt verursacht. Die Durchsetzung von Regierungsrichtlinien erfolgt mit vorgehaltener Waffe und immer wieder werden Menschen getötet, um den Lockdown zu erzwingen. Viele Menschen sind in großer Not, kämpfen ums Überleben und gegen den Hunger.“

In diesen unsicheren Zeiten möchten wir unseren Freunden in Uganda so gut es geht Unterstützung leisten. Weitere Gelder für die Corona-Nothilfe bei „Faith and Love“ sind auf dem Weg nach Afrika. Wer mehr davon hören möchte kann sich unter info@freundeskreis-uganda.de zu unseren Vereins-Newsletter anmelden.

Wir freuen uns über jeden Unterstüzung. Egal ob finanziell, über das Teilen dieses Beitrags in sozialen Medien oder Kontakte zu Lokalzeitunge. Meldet euch einfach unter info@freundeskreis-uganda.de

Oder spendet unter: Freundeskreis Uganda e.V. | IBAN: DE25 4306 0967 7010 7487 00 | BIC: GENODEM1GLS |Stichwort „Corona“

Rückblick: Sommerfest des Freundeskreis Uganda e.V. am 30.07.19

Für Sonntag, den 30.07.2019, hatte der Freundeskreis Uganda e.V. zu einem Sommerfest im katholischen Gemeindehaus St. Johannes eingeladen. Anlass hierfür war der Besuch des Projektpartners Vincent Ndanda aus Uganda. Vor dem Fest fand ein gemeinsamer Gottesdienst des Freundeskreises und der Kirchengemeinde St. Johannes mit einer Eucharistiefeier durch Pfarrer Ndanda statt. Dank eines Crashkurses in Deutsch, den Pfarrer Ndanda in Brüssel absolviert hatte, und der Praxiserfahrungen, die er in der katholischen Kirchengemeinde St. Augustinus in Esslingen zuvor sammeln konnte, leitete er durch den Gottesdienst in deutscher Sprache. Er verwies darauf, dass er vor über einem Jahrzehnt schon einmal hier war und damals einen Youngster mit nach Uganda genommen habe, damit dieser dort seinen Freiwilligendienst absolvieren konnte. Dies führte im Nachgang zur Gründung des Freundeskreises, der heute, 13 Jahre später mittlerweile über 100 Mitglieder zählt.  Am Ende der Messe überreichte Matthias Drexler stellvertretend für die Kirchengemeinde St.  Johannes einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro zur weiteren Umsetzung der gemeinsamen Projekte des Freundeskreises und Vincent Ndanda. Im Anschluss an den Gottesdienst fand das Sommerfest mit erfreulicherweise ca. 40 Besuchern statt. Auf großen Anklang stieß die Präsentation der Spendenprojekte durch Vincent Ndanda und Veronika Lorenz, der neuen Vorsitzenden des Freundeskreises. Wer etwas „African Flair“ mit nach Hause nehmen wollte, konnte am Verkaufsstand Produkte des Projektes „Faith and Love“ erwerben und somit auch materiell die schwäbisch-ugandischen Beziehungen fördern. Der Vorstand bedankt sich von Herzen bei allen die mitgefeiert haben und zum Gelingen des Sommerfestes beigetragen haben.