Im Rahmen unserer Spendenaktion zu Weihnachten 2024 wollen wir unser Projekt gegen Periodenarmut in Walukua für das Jahr 2025 finanzieren und so die Weiterführung des Programms sichern.
„Solidarität statt Zeugs“ – Geschenke für Menschen, die schon alles haben und Solidarität mit Mädchen und Frauen in Walukuba.
Vielen von uns geht es so, dass wir gar nicht Wissen was wir uns zu Geburtstagen oder Weihnachten schenken sollen. Denn in der westlichen Welt haben wir doch letztlich Alles, was wir brauchen und können uns die meisten Wünsche selbst finanzieren und verwirklichen. Zu Wissen wie wenig die Mädchen und Frauen in Walukuba haben, ist zumindest für uns oft erschreckend. Da kam die Idee auf, statt sich gegenseitig unnütze Dinge zu schenken, Solidarität mit der weiten Welt zu verschenken. Ein Stern oder Herz aus Walukuba mit afrikanischem Print soll ein Zeichen dieser Solidarität sein, als Dankeschön die Spende repräsentieren und ausdrücken welche Chancen mit der Spende Verbunden sind: reduzierte Stigmatisierung, Empowerment von Mädchen, verbesserte Schulbildung und mehr Chancen für die Mädchen dem Kreislauf der Armut zu entkommen. – Mach mit: Solidarität statt Zeugs verschenken.
Mit 30 € pro Jahr kann je ein Mädchen aus dem Slum mit Binden, Vaseline und Seife unterstützt werden.
Für jede Spende ab 15 € (Finanzierung eines Mädchens für 6 Monate) versenden wir einen kleinen Weihnachtsstern oder ein Herz (gefertigt in Walukuba) zusammen mit einer Karte.
Bestellungen, die uns bis zum 15. Dezember 2024 erreichen, werden rechtzeitig vor Weihnachten verschickt. Dazu einfach an unser Vereinskonto spenden (Freundeskreis Uganda e.V. | IBAN: DE25 4306 0967 7010 7487 00 | BIC: GENODEM1GLS) ein passendes Stichwort wie z.B. „Weihnachtaktion 2024“ oder „Faith and Love“ oder „Periodenarmut“ als Verwendungszweck angeben und eine E-Mail mit der Adresse für die Karte an unserer Vereinsadresse (info@freundeskreis-uganda.de) schicken.
Hintergründe zum Projekt:
Stolz blicken wir auf die ersten Monate des Programms zurück. Bereits im September 2024 konnten wir genug Spenden sammeln, um Periodenprodukte sowie Vaseline und Seife für 100 Mädchen für weitere 4 Monate zu finanzieren.
Zum Projektbeginnt siehe: Projekt für Mädchen in Walukuba und gegen Periodenarmut in Ugandaegen-periodenarmut-in-uganda/
Zum Projekthintergrund:
Was mit den 30 € finanziert wird:
Die Mädchen bekommen für jeden Monat eine Packung Binden geschenkt. Dazu legen wir etwa eine halbe Packung Binden jeden Monat dazu, entweder für besonders starke Perioden oder um auch die Mutter oder andere Mädchen im Umfeld unterstützen zu können. Außerdem bekommen die Mädchen dreimal im Jahr eine Großpackung duftende Seife und einen Pott Vaseline geschenkt. Dazu wird es 2025 für jedes Mädchen zumindest eine neue Unterhose geben.
Obwohl wir dadurch etwas weniger Mädchen helfen können, war in den ersten Monaten des Programms schnell klar, dass insbesondere Seife und Vaseline den Mädchen sehr wichtig sind für die persönliche Hygiene. Oft fehlt es ihnen nämlich an Seife, um sich gründlich waschen zu können und an Vaseline um sich danach eincremen zu können. Für ihre schwarze Haut ist Vaseline die bessere Lösung als uns bekannte Body Lotion. Nur so können wir die Mädchen effektiv vor Stigmatisierung, schlechten Gerüchen und vor allem vor Krankheiten schützen. Dass manche Mädchen nur die Unterhose besitzen, die sie tragen, war schockierend zu hören. Eine weitere Unterhose ermöglicht ihnen zumindest diese zu waschen und täglich zu wechseln.
Pubertät in Uganda:
Die Pubertät ist eine herausfordernde Phase im Leben eines jeden Mädchens. Gerade ein Mädchen, das in Walukuba, im Slum in Uganda, unter extremer Armut heranwächst, steht vor großen Herausforderungen. Wenn hier einem Mädchen nicht früh geholfen und beigestanden wird, kann dies dazu führen, dass es in der Schule fehlt, Minderwertigkeitskomplexe entwickelt und krank wird. Genau hier wollen wir helfen.
Schockierend sind insbesondere die Geschichten, die erzählen, wie sich die Mädchen bisher geholfen haben. So erzählt unsere Projektkoordinatorin Faith z.B. von Lumpen und alten Kleidungsresten, die mit einem Gummi um den Bauch getragen werden, oder mit Erde gefüllten, durchlöcherten Plastiktüten, die in die Unterhose gesteckt werden, oder sogar, dass die Mädchen drei Tage am Stück auf den Boden in der Hütte kauern, dort auf den Boden bluten und einfach nur darauf warten, bis die Periode wieder vorbei ist.
Neben der direkten Versorgung der Mädchen mit Binden nutzt Faith die Gelegenheit, um den Mädchen Mut zu machen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken, indem sie ihnen zu Beispiel erklärt, dass sie stolz auf ihre Zyklen als Zeichen des Reproduktionsfähigkeit einer Frau sein dürfen.
Was das Programm für die Mädchen bedeutet:
Faith hat die Mädchen für uns gefragt, was die Binden für sie bedeuten und dabei unter anderem die folgenden Antworten bekommen:
Natalie: „In der Vergangenheit haben wir oft Stoffstücke genutzt, um uns während der Periode selbst zu helfen. Jetzt können wir die Binden nutzen. Dadurch sind wir selbstbewusst und mutig genug, um uns auch während der Periode mit Freundinnen zu treffen, zum Gebet oder zur Schule zu gehen. Durch die Binden fühlen wir uns wohl.“
Cathrica: „Ich kann nicht genug tun, um mich zu bedanken. Mir als Mensch, als Mädchen haben die Binden sehr geholfen. Wenn ich sie während meiner Periode trage, kann ich mit meinen Freundinnen zusammen sein ohne Angst zu haben, dass Blut durchkommt.
Namwase: „Ich bin dankbar für das Geschenk der Binden. Sie helfen uns ein sichereres Leben zu führen, unsere persönliche Hygiene zu verbessern, Freundinnen zu treffen und selbstbewusster zu sein.“
Sharifa: „Seit ich die Binden bekommen habe, kann ich auch als Mädchen ein gutes Leben führen. Sie helfen mir meine Hygiene zu verbessern und Infektionskrankheiten zu verhindern.“
Vorlagen zum Teilen der Aktion (z.B. Bilder für Social Media):
Mach mit!
Spende jetzt und hilf mit nur 30 € einem Mädchen aus Walukuba in 2025 aus extremer Periodenarmut: DE25 4306 0967 7010 7487 00 | Stichwort: Weihnachtaktion 2024.
Bestell deinen Stern mit Weihnachtskarte unter info@freundeskreis-uganda.de.
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