Alle Augen auf Afrika

Afrikanische Rhythmen auf Djemben: Zusammen mit der Gruppe "Black and White" unterhielten die Schüler die Festgäste. Foto: Birgit Kröner
Afrikanische Rhythmen auf Djemben: Zusammen mit der Gruppe „Black and White“ unterhielten die Schüler die Festgäste. Foto: Birgit Kröner

Erst der Projekttag, dann die große Feier: Der Förderkreis der Geislinger Emil-von-Behring-Schule hatte zu seinem zehnjährigen Bestehen sein großes Programm unter dem Motto „Ein Tag für Afrika“ organisiert.

BIRGIT KRÖNER, Geislinger Zeitung

GEISLINGEN. „Black an White – ein Tag für Afrika“: Unter diesem Motto hatte der Förderkreis der Geislinger Emil-von-Behring-Schule anlässlich seines zehnjährigen Bestehens einen Projekttag organisiert. Bereits am Morgen empfing die Gruppe „Black and White“ – auf Deutsch „Schwarz und Weiß“ – die Schülerinnen und Schüler. Die Mitglieder der Gruppe stammen aus unterschiedlichen Ländern Afrikas. Sie vermittelten den Eleven in einer kurzen Einführung ersten Eindruck vom oft schwierigen Leben auf dem Schwarzen Kontinent.

Anschließend standen für die Schüler diverse Aktivitäten auf dem Programm. In kleinen Gruppen übten sie unter Anleitung durch die Gruppe „Black and White“ afrikanische Tänze und Lieder und rhythmisierten diese auf Djemben (afrikanischen Trommeln).

Aber auch ernstere Themen wurden an diesem Projekttag nicht ausgespart. So diskutierten die Schüler angeregt über die Probleme, mit denen sich afrikanische Länder konfrontiert sehen – Hunger, Krankheiten, Kriege und ethnische Konflikte, Klima, wirtschaftliche Schwierigkeiten und so fort.

Am Abend fand dann die Feier zum zehnjährigen Bestehen des Förderkreises statt, musikalisch umrahmt von den Schülern und „Black and White“. Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Gabriele Braun übernahm der Förderkreis-Vorsitzende Uwe Glöckner die Moderation des Abends. Er verwies auf die vielfältigen Aktivitäten wie Tastaturschulungen, die Förderung der Theater-AG oder die Ausbildung von Streitschlichtern, die der Förderkreis unterstützt. Anschließend stellte Thomas Bopp die Projekte des Freundeskreises Ugandahilfe vor, für die an diesem Projekttag Spenden gesammelt wurden. Seit seinem Zivildienst engagiert sich der Geislinger für die Menschen in diesem zentralafrikanischen Land.

Nach einer kurzen Pause, in der die Junior-Firma der Emil-von-Behring-Schule den Gästen Cocktails kredenzte, dankten sowohl die beiden Schülersprecherinnen Anna Huber und Franziska Hiller als auch der Elternvertreter Albert Ehrhard dem Förderkreis für das in den vergangenen zehn Jahren Geleistete. Ehrhard verwies dabei vor allem auf die „Kontakte nach außen“, die der Förderkreis knüpfe. Dieses „Vitamin B“ sei in der heutigen Zeit für die beruflichen Chancen der Jugendlichen essentiell.